Die Legende ZSC wurde entsorgt

Alles was mit Eishockey zu tun hat...
Antworten
Benutzeravatar
Warren
Administrator
Administrator
Beiträge: 10216
Registriert: 19. Sep 2003 10:00
Wohnort: Jona
Hat sich bedankt: 89 Mal
Danksagung erhalten: 103 Mal
Kontaktdaten:

Die Legende ZSC wurde entsorgt

Beitrag von Warren »

Blick.ch hat geschrieben:Die Probleme der Lions
Die Legende ZSC wurde entsorgt

VON DINO KESSLER
01.10.2006 | 01:25:52

Wie haben wir uns früher auf die Auswärtsspiele in Oerlikon gefreut: Auf die verrauchte, laute Halle. Auf den «Dritten Rang» mit seinen Schimpftiraden,
seinen Schlachtrufen, seinen Beleidigungen und der unbedingten Leidenschaft.


7258 Zuschauer waren gestern beim 0:2 gegen Davos in der Halle. Saisonrekord – aber in der letzten Saison kamen gegen den gleichen Gegner noch 9601 und 9528 Fans ins Stadion!

Auf den legendären Charly Schlott am Mikro. Auf den Weg durch die Katakomben in die Arena, am Rennfahrer-Stübli vorbei – am liebsten hätte man jeweils zum Fondue Platz genommen.

Auf dem Eis warteten Charakterköpfe wie Bruno Vollmer, Andreas «Cesi» Zehnder, Adrian «Weggä» Hotz oder auch Mattia Baldi, geifernd und mit roten Augen. Tom Fergus, einer unserer Ausländer beim EVZ, hat nach einer Pleite in der Halle einst verfügt: «Lasst uns aus diesem verrauchten Höllenloch so schnell wie möglich verschwinden!»

Er sagte es damals mit einem Lächeln im Gesicht. Und auf dem Heimweg fühlte man sich dann sicher, weil man von einem Polizeifahrzeug durch die Stadt eskortiert wurde. Ich muss hier gestehen, dass ich noch als Nationalspieler an spielfreien Tagen als Zuschauer ins Hallenstadion gepilgert bin.

Alles Vergangenheit.

Die ZSC Lions haben zwei Meisterschaften geholt, dafür aber einen hohen Preis bezahlt: Den Mythos des alten ZSC, die Anziehungskraft, die Leidenschaft der Hardcore-Fans.

Jetzt sind die fetten Jahre mit Meistertiteln vorbei, leider zur Unzeit. Ironischerweise hat die architektonisch gelungene Renovation des Hallenstadions auch den Umbruch des Teams initiiert: Praktisch zeitgleich mit dem Bauschutt der alten Halle verschwand auch das Fundament der grossen Mannschaft.

Mit dem trockenen Charaktertypen Claudio Micheli wurde schliesslich einer der letzten archetypischen Vertreter der Generation «Zett» die Goldküste hinauf
nach Rapperswil entsorgt – dort wurde er von geschickten Strategen schnurstracks «recycelt» und trumpft jetzt wieder auf.

Dazu gingen andere Figuren mit Kultpotenzial: Mark Streit in die NHL, Edgar Salis in Rente.

Aktuell hat die Mannschaft kaum noch Charakter – mit Ausnahme von Mathias Seger, Dale McTavish oder Thierry Paterlini fehlen nicht nur die Führungsspieler, sondern auch kantige Figuren. Man darf von Severin Blindenbacher (noch) nicht erwarten, dass er gleich zwei Leader (Streit auf dem Eis und Salis in der Garderobe) ersetzen kann.

Dabei war nach der missratenen Saison die Zäsur in Planung: Sportchef Simon Schenk und sein damaliger Assistent und zu diesem Zeitpunkt designierte Nachfolger Salis weilten in Übersee, um Entschlossenheit und Kampfkraft in Form von nordamerikanischen Leadertypen zu verpflichten.

Just dann verlängerte der Verwaltungsrat den Vertrag mit Robert Petrovicky. Und machte damit die Nordamerika-Reise seiner sportlichen Kompetenz zur Farce. Ein Entscheid mit Signalwirkung.

Und ins mittlerweile luxuriöse Hallenstadion kommen die Fans nur noch spärlich. Der Schnitt diese Saison liegt bei 7258 Zuschauern – letzte Saison kamen pro Spiel 8185 Fans.

Die Farbe der Sitze sollte man nur in den Pausen sehen können, aber im Hallenstadion dominiert im Moment das Blau der neuen Bestuhlung auch während der oft spärlichen Druckphasen des Heimteams.

Der alte Zett aber war immer eine Attraktion. Ob erfolgreich oder als Liftmannschaft – er war ein Ereignis. Ein Zuschauermagnet, egal, ob in der Halle oder in fremden Stadien. Ein Verein mit Ecken und Kanten.

Im Hallenstadion de Luxe haben jetzt andere Attraktionen Priorität – weder Garderobe noch Belegungsplan wurden den Bedürfnissen der Lions angepasst. Die Garderobe zu klein, die attraktiven Heimspiele an Wochenenden wie gestern gegen den HCD die Ausnahme.

Und sogar der Dritte Rang wurde per Ansprache des Sportchefs diszipliniert und ist mittlerweile salonfähig. Der Gegner kann jetzt ohne aufs Äusserste beleidigt worden zu sein auf der Strafbank Platz nehmen.

Muss denn das sein? Beschimpfungen aus Brehms Tierleben haben in der neuen Halle auf jeden Fall keinen Platz mehr.

Die ZSC Lions sind nur noch ein Klub wie viele andere.

Ist der legendäre Materialwart Peter Schrag womöglich bald das letzte Relikt einer unglaublichen Zeit?
Johnny

Re: Die Legende ZSC wurde entsorgt

Beitrag von Johnny »

Warum so schwarz malen? dafür hat man jetzt ja einen englischen beinamen, ein neues logo, cüplitrinker, VIP-logen, 100'000 neufäns, etc., also all die dinge, auf die es doch beim eishockey geht?
stgallenost

Beitrag von stgallenost »

Man kann's offenbar nicht lassen! :cry:

Nun mal ganz offen: Welches wäre denn die "andere", von Euch bevorzugte Kultur? Können die, welche sie so innig beklagen, wenigstens exakt definieren?

Meine Vermutung: Es handelt sich um eine Art modernen "Klassenkampfs"! Jener Subkultur, welche sich mit dem Wüten in und ausserhalb der Stadien ja selbst den Todesstoss versetzt hat. Die ihren "Höhepunkt" in der St. Jakobsarena vor einem Jahr gefunden hat. Der Kultur der Pyros und der Hassgegesänge? Der Diktatur der Schmuddelkinder?

Ihr gegenüber steht jene Freizeitkultur des modernen Menschen, welcher nicht den Sport im Mittelpunkt all seines Denkens und Handelns sieht, sondern in ihm nur einen Teil seines "Lifestyle" lebt. Unterhaltung, Spass, Ablenkung vom Alltag, vielleicht sogar eine Spur von Zusammengehörigkeitsgefühl.

Das ist wohl etwa das, was man mit dem Begriff "Amerikanisierung" meint. Man könnte sie aber ebensogut "Helvetisierung" oder "Germanisierung" (WM 06 in Deutschland!) oder "Japanisierung" nennen. Diese Begriffe wären ebenso richtig. Die moderne Sport-Freizeitkultur ist nämlich global! :idea:

Wem das nicht passt, muss sich eben neue Lebensinhalte suchen...
Johnny

Beitrag von Johnny »

BG schreibt ab oder hatte diesselbe idee:
Furzkopf der Woche

ZSC Lions

Nein, wir nehmen die Lions nicht wegen den schon in den Zeitungen breitgeschlagenen Gründen. OK, der Spielplan ist doof, die neue Halle eher ein Konzertsaal denn eine Eishockey-Arena, die Ausländer jämmerlich, Jan Alston noch schlimmer, Zeiter Susi ist ein Skandal, Harold Kreis (der Meister wurde und selber nicht wusste warum) ist kein Meistertrainer, Simon Schenk sitzt 3 Jahre zu lange auf dem Stuhl, das ist uns ja allen klar!

Aber: Wie kann man dauernd davon reden dass es nun eine grosse Putzete gibt und es passiert seit 13 Monaten nichts, aber auch gar nichts? Halt, doch, Moggi und Helfenstein wurden ins B-Team geworfen, eine tolle Entscheidung ... Aber auch das wäre uns egal! Aber wo zum Teufel bleiben die echten Skandalgeschichten? Wann boxen sich die Jungs endlich unter der Dusche, wann reden sie nicht mehr mit Harold dem Kreis, wann beledigen sie endlich die Führungsetage, die VIP's?

Hätten diese Spieler das Herzblut gleich gross wie der Lohn der in ihre Kasse sabbert, dann würden sie in den Ausstand treten, sie würden die Sitze aus dem 3. Rang selber wegreissen gehen, sie würden jedem Besucher 15 Gramm Hasch in die Pfoten drücken, Freibier ausschenken und endlose Pelz-Vip's beleidgen gehen. Der Z war, ist, bleibt ein Arbeiterklub. Getragen von Jungs und Girls die Ekstase pur in die Halle bringen konnten. Niemand begreift es in Zürich, die Teppich-Etage will eine Kultur einführen die den ZSC (für mich nach wie vor der einzig richtige Name) in den Abgrund treiben wird. Aber wer weiss, vielleicht ist es ja gewollt, dann könnte man endlich das saubere GC aufsteigen lassen ...

Ob man nun den Z mag oder nicht, ob man nun Zürcher mag oder nicht, der ZSC in den besten und schlechtesten Zeiten war immer eine Attraktion in der Liga. Sei es wegen rundlichen Ausländern wie Krutov, sei es wegen ehemaligen Weltkassejungs wie Sulander.

Alle wünschen sich wieder den alten, skandalumgarnten Z zurück - nur scheinbar ein gewisser Her Frei nicht ...
Johnny

Beitrag von Johnny »

stgallenost hat geschrieben:Man kann's offenbar nicht lassen! :cry:

Nun mal ganz offen: Welches wäre denn die "andere", von Euch bevorzugte Kultur? Können die, welche sie so innig beklagen, wenigstens exakt definieren?

Meine Vermutung: Es handelt sich um eine Art modernen "Klassenkampfs"! Jener Subkultur, welche sich mit dem Wüten in und ausserhalb der Stadien ja selbst den Todesstoss versetzt hat. Die ihren "Höhepunkt" in der St. Jakobsarena vor einem Jahr gefunden hat. Der Kultur der Pyros und der Hassgegesänge? Der Diktatur der Schmuddelkinder?

Ihr gegenüber steht jene Freizeitkultur des modernen Menschen, welcher nicht den Sport im Mittelpunkt all seines Denkens und Handelns sieht, sondern in ihm nur einen Teil seines "Lifestyle" lebt. Unterhaltung, Spass, Ablenkung vom Alltag, vielleicht sogar eine Spur von Zusammengehörigkeitsgefühl.

Das ist wohl etwa das, was man mit dem Begriff "Amerikanisierung" meint. Man könnte sie aber ebensogut "Helvetisierung" oder "Germanisierung" (WM 06 in Deutschland!) oder "Japanisierung" nennen. Diese Begriffe wären ebenso richtig. Die moderne Sport-Freizeitkultur ist nämlich global! :idea:

Wem das nicht passt, muss sich eben neue Lebensinhalte suchen...
warum wohl amerikanisierung? weil die amis die vorreiter in sachen kommerzialisierung sind? weil die deutschen und die japaner nur nachmachten, was sie von den amis gelernt haben?
Benutzeravatar
petit Nicolas
Supporter Top
Supporter Top
Beiträge: 7133
Registriert: 29. Sep 2003 20:17
Wohnort: a dä Bar
Kontaktdaten:

Beitrag von petit Nicolas »

stgallenost hat geschrieben:Man kann's offenbar nicht lassen! :cry:

Nun mal ganz offen: Welches wäre denn die "andere", von Euch bevorzugte Kultur? Können die, welche sie so innig beklagen, wenigstens exakt definieren?
Meine Wünsche? Ich möchte den Match neben Ruedi (einem Arbeitslosen Säuffer), Ahmed (einem ehemaligen Asylsuchenden), Philip (einem Akkord-Kiffer), Bruno (einem Manager), Thomas (einem Studenten) etc. schauen. Und das ist mit der neuen Entwicklung nicht möglich. Fertig.
don't hate, I'm a Rapperswil Fan
Benutzeravatar
Mat
Supporter Classic
Supporter Classic
Beiträge: 3877
Registriert: 29. Sep 2003 15:38
Wohnort: Sektor C
Hat sich bedankt: 8 Mal
Danksagung erhalten: 12 Mal

Beitrag von Mat »

«Tages-Anzeiger» vom 2.10.2006


IM BRENNPUNKT: DIE LIONS NACH DEM MISSGLÜCKTEN SAISONSTART
ZSC – falsche Mischung, falsche Vorstellung

Von Simon Graf

Die ZSC Lions sind hart mit der Meisterschaft zusammen­geprallt. Nach zwei Turnier­siegen in der Vorbereitung guten Mutes in die neue Saison gestartet, sind sie in den ersten zwei Wochen direkt in die Krise geschlittert. Zuletzt brachten sie gegen Lugano (1:3) und gegen Davos (0:2), zwei Teams, die auch noch nicht gefestigt sind, nur 1 Tor zu Stande. Mit sechs Nieder­lagen aus acht Spielen liegen sie nur auf Rang 9, obwohl sie bereits zwei Partien mehr absolviert haben als der Rest der Liga. Dass die Mannschaft so schnell wieder so tief sinken würde, hatten die wenigsten gedacht. Dass es eine schwierige Saison würde, war hingegen fast allen Beteiligten und Beobachtern klar gewesen. Der Ver­such, nach dem Krisenwinter 2005/06 mit praktisch unveränderter Mannschaft die Trendwende zu schaffen, mutet spätes­tens jetzt naiv an. Die Klubführung hat sich vom Glanz einiger Namen weiter blenden lassen und es versäumt, mit einigen perso­nellen Rochaden bei den Schweizer Spie­lern neue Dynamik im Team zu erzeugen und auf den Ausländerpositionen die nöti­gen Korrekturen vorzunehmen.

Seit dem Abgang von Randy Robitaille im Sommer 2005 haben die ZSC Lions ein Centerproblem. Doch man scheint sich zu weigern, das zu erkennen. Dem abtreten­den Sportchef Simon Schenk, dem das Enga- gement zweier neuer Mittelstürmer aus Nordamerika vorschwebte, wurde vom Verwaltungsrat fahrlässig die Vertrags­verlängerung des ungenügenden Robert Petrovicky diktiert. Dazu gekommen sind mit Radoslav Suchy und Rastislav Pavli­kovsky zwei weitere Slowaken, die zwar gute Hockeyspieler, aber keine Leader sind. Anders ausgedrückt: Die Lions haben im Team durchaus eine gewisse Klasse, doch die Mischung stimmt nicht. Weder auf dem Eis noch in der Garderobe.

Dazu kommt der Schatten der letzten Saison, der die Spieler hemmt. Und eine ungewisse Situation auf der Führungs­ebene. Die Idee einer allmählichen Stab­übergabe von Schenk an den künftigen Sportchef Peter Iten ist gut gemeint, sie hat jedoch zur Folge, dass niemand so richtig verantwortlich ist. Die bisherigen Leistungen auf dem Eis stehen stellvertre­tend für die Gesamtsituation: Es fehlt an allen Ecken und Enden. Es gibt nicht ein Problem, sondern überall kleine Problem­chen. Ein Patentrezept, das zum Erfolg zu­rückführt, ist daher nicht ersichtlich. Be­stimmt gilt es ein Trainer- und Ausländer­karussell wie letzte Saison zu vermeiden.

Wahrscheinlich muss man sich von der Vorstellung verabschieden, dass dieser ZSC ein Spitzenteam ist. Und realistisch festhalten, dass schon die Playoff-Qualifi­kation ein Erfolg wäre. Es gilt, diesen schwe­ren Winter möglichst gut zu überstehen.

Danach laufen fast alle Verträge aus, und man kann das Team der Zukunft bauen.
Kat. L Fan im Elite-Sektor C.

Anathem
Benutzeravatar
Tobi
Aktiver Fan
Aktiver Fan
Beiträge: 284
Registriert: 3. Aug 2005 11:26
Wohnort: Altendorf

Beitrag von Tobi »

Zitat aus dem ZSC-Forum.
Ich glaube das nennt man Am Boden zerstört.... :lol:

warum meldet der Z sich nicht für einen freiwilligen Abstieg, so müssten wir uns nicht mehr Spiel für Spiel ärgern. Was diese Mannschaft von sich gibt, speziell nach der letzten Saison, ist eine Mega-Sauereri gegenüber dem zahlenden Fan. Und dann diese Ausreden Tag für Tag. Neuste Mode ist ja, dass das Spiel mit Fehlern durch den letzten Mann (gestern Stoffel, davor Kout und Forster) entschieden werden. Trainieren die das? Es geht mir echt auf den letzten Nerv, wie diese hochbezahlten Spieler ihren Löhnen nicht gerecht werden. Setzt die Jungen von GC ein, da wird wenigstens gekämpft und gearbeitet - auch wenn sie verlieren, das ist wahres und ehrliches Hockey und das genau vermisse ich von den "Profis" mit ihrem Gejammer! Ausmisten ist angesagt, aber nicht bei Trainer & Co sondern bei diesen Spielern. Kämpft wenigstens einmal und zeigt Stolz und Verpflichtung gegenüber Fans und Klub.
Benutzeravatar
chlinä chnopf
Sponsor
Sponsor
Beiträge: 13324
Registriert: 29. Sep 2003 14:17
Wohnort: sektor c

Beitrag von chlinä chnopf »

Tobi hat geschrieben:Zitat aus dem ZSC-Forum.
Ich glaube das nennt man Am Boden zerstört.... :lol:
die erteilen sich selbst sogar schon stadionverbot. :shock: :lol:
SCRJ-Fanatic hat geschrieben:wow ain Rebell 8)
Trampel
Sitzplatz-Fan
Sitzplatz-Fan
Beiträge: 1891
Registriert: 23. Jun 2005 17:00
Wohnort: Kreis Cheib

Beitrag von Trampel »

chlinä chnopf hat geschrieben:
Tobi hat geschrieben:Zitat aus dem ZSC-Forum.
Ich glaube das nennt man Am Boden zerstört.... :lol:
die erteilen sich selbst sogar schon stadionverbot. :shock: :lol:
was ist daran so lustig, diese entwicklung (nicht nur beim zsc) ist höchst bedenklich und ich könnt in allen farben kotzen!
!! im Muul !!

Viele sind besessen - doch glücklich ist, wer einen sitzen hat.


http://www.incense.org/letzi/movie.mpg
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste