Quo vadis Rappi - wie weiter?

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Warren
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Warren »

Scrj256 hat geschrieben:Ok, du kannst ja meine Aussagen auch nicht entkräften. ;)

Eigentlich nichts, würde gerne mal mit Ihnen Reden aber was bringts, die sagen mir wohl dasselbe wie du.
Können und wollen, da ist ein Unterschied.. ;)
Bei Kaufmann nur soviel..

Kaufmann kam in beratender Funktion hinzu und erhielt dann das Mandat die Taskforce zu leiten, was er in seiner privaten Zeit neben der eigenen Arbeit macht. Sehr gut macht, würd ich sagen. Dass er hier das Aufräumen vor eine Ernennung in den VR stellt, finde ich absolut legitim. Zumal der VR als ganzes ja auch entschieden hat, dass der VR erst ausgebaut wird, wenn dieses Dilemma ausgestanden ist. Die Priorität liegt einfach anders.

Zu Rhis: Was er wie, wo und wieviel jeweils gedeckt hat, weiss ich nicht. Was er jetzt für Abmachungen gemacht hat, weiss ich ebenso nicht, insofern kann ich das nicht beurteilen...


----

Woher weisst Du dass sie dasselbe sagen wie ich, wenn dus nie probiert hast? Try it. Verlieren kannst Du nichts..
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Warren
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Warren »

Eugen65 hat geschrieben:
Warren hat geschrieben: Und gerade weil ich das mache, weiss ich auch, dass der aktuell eingeschlagene Weg der einzig richtige ist. Diese Meinung habe ich eben aus den Gesprächen mit den "richtigen" Personen entwickelt.
Ich würde sogar noch eine Schippe drauf legen Warren. Man ist auf dem eingeschlagenen Weg schneller voran gekommen als gedacht. Das einzige Problem ist, dass es so aussieht als ob man sich damit zufrieden gibt und deshalb jetzt eine Pause einlegt.

Es ist so wie Oberländer sagt. Keiner hier fordert den sofortigen Wiederaufstieg. Wir möchten einzig, dass man den eingeschlagenen Weg genau so zielstrebig weiter geht wie bis anhin, auch wenn dadurch die ,Gefahr, besteht, dass man das Ziel (Aufstieg) schneller erreicht als eigentlich geplant.

Als Aussenstehender hat man leider den Eindruck bekommen müssen, dass man nicht mehr alles Menschenmögliche unternimmt um dem Team die bestmöglichen Ausgangslage für die POs zu ermöglichen.
Man geht den eingeschlagenen Weg so zielstrebig weiter, wie man ihn gestartet ist.... Und das wollt ihr ja...

Nur ist der eingeschlagene Weg nicht (nur) der schnellstmögliche Wiederaufstieg, sondern man macht alles um den Verein langfristig zu retten. Da steht halt eben der Aufstieg nicht an erster, sondern an zweiter Position.
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Hansi Müller »

"langfristig zu retten"
Das ist halt im Moment die Crux, wenn man sieht was mit der NLB passiert. So wie es im Moment aussieht, verkommt sie zu einer bedeutungslosen Liga. Es würde mich überhaupt nicht mehr verwundern, wenn die NLA eine geschlossene Liga wird, wie z.B. die DEL in Deutschland.
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von TsaTsa »

Hansi Müller hat geschrieben:"langfristig zu retten"
Das ist halt im Moment die Crux, wenn man sieht was mit der NLB passiert. So wie es im Moment aussieht, verkommt sie zu einer bedeutungslosen Liga. Es würde mich überhaupt nicht mehr verwundern, wenn die NLA eine geschlossene Liga wird, wie z.B. die DEL in Deutschland.
Anscheinend wird die DEL wieder geöffnet:

http://www.spiegel.de/sport/wintersport ... 51963.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Marsilio »

Hansi Müller hat geschrieben:"langfristig zu retten"
Das ist halt im Moment die Crux, wenn man sieht was mit der NLB passiert. So wie es im Moment aussieht, verkommt sie zu einer bedeutungslosen Liga. Es würde mich überhaupt nicht mehr verwundern, wenn die NLA eine geschlossene Liga wird, wie z.B. die DEL in Deutschland.
Das befürchte ich eben auch - und in diesem Fall müssen wir schon schauen, dass wir dann in der NLA sind. Eine spannungslose NLB mit so Retortenteams wie Zug Academy und Biasca-Ticino ist für mich eine Bankrotterklärung.

Was überlegt man sich dabei nur bei der Liga??? Einem attraktiven Traditionsverein wie Arosa hat man genauso den Aufstieg verweigert wie den sportlich über alle Zweifel erhabenen Huttwil Falcons (die Mehrheit dieser Spieler bildet heute übrigens die Mannschaft von Martigny). Aber Zug Academy und dieses komische Ticino-Dings dürfen mittun!
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von bonofox »

Marsilio hat geschrieben:
Hansi Müller hat geschrieben:"langfristig zu retten"
Das ist halt im Moment die Crux, wenn man sieht was mit der NLB passiert. So wie es im Moment aussieht, verkommt sie zu einer bedeutungslosen Liga. Es würde mich überhaupt nicht mehr verwundern, wenn die NLA eine geschlossene Liga wird, wie z.B. die DEL in Deutschland.
Das befürchte ich eben auch - und in diesem Fall müssen wir schon schauen, dass wir dann in der NLA sind. Eine spannungslose NLB mit so Retortenteams wie Zug Academy und Biasca-Ticino ist für mich eine Bankrotterklärung.

Was überlegt man sich dabei nur bei der Liga??? Einem attraktiven Traditionsverein wie Arosa hat man genauso den Aufstieg verweigert wie den sportlich über alle Zweifel erhabenen Huttwil Falcons (die Mehrheit dieser Spieler bildet heute übrigens die Mannschaft von Martigny). Aber Zug Academy und dieses komische Ticino-Dings dürfen mittun!
Ja voll... für mich langsam unverständlich was da abgeht! Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass die Ticinos-Dings-Junioren-Academy-Verein besser sein sollte als Arosa! Vor allem, woher sollten die 50 Jungs kommen? Wird dann einfach die 1.Liga kleiner, oder gibt es einfach nun mehr Hockeyaner auf dem Markt!
Ich kann gar nicht anfangen an die zukünftigen Spiele zu denken... was für ein Graus!
Aber was macht man halt nicht immer für die Geldgebende A- Clubs.
................................... :D :D 25.4.2018 :D :D .........................

......................................Mir sind zrugg..............................
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Whitetiger »

Da ist natürlich Rapperswil nicht ganz unschuldig. Mit dem Projekt Herisau war man quasi in der Vorreiter Rolle. Wirklich schade dass dies mit dem Abstieg weggefallen ist. Ich wäre extrem gespannt gewesen, wie sich das ausgewirkt hätte...

Schon irgendwie ironisch. Die beste Idee der Vereinsleitung in den letzten Jahren erweist sich jetzt als Bumberang :scratch:
:love: Hopp Rappi :love:
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Marsilio »

Herisau hat immerhin als Eishockeyverein schon etwas Tradition. Ein gewisser Arno Del Curto hat hier sein Nationalliga-Debüt als Trainer gegeben - und in der NLA waren die auch mal für kurze Zeit (trainiert von Ryan McGregors Papi).
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Eugen65 »

bonofox hat geschrieben: Ja voll... für mich langsam unverständlich was da abgeht! Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass die Ticinos-Dings-Junioren-Academy-Verein besser sein sollte als Arosa! Vor allem, woher sollten die 50 Jungs kommen? Wird dann einfach die 1.Liga kleiner, oder gibt es einfach nun mehr Hockeyaner auf dem Markt!
Ich kann gar nicht anfangen an die zukünftigen Spiele zu denken... was für ein Graus!
Aber was macht man halt nicht immer für die Geldgebende A- Clubs.
Ja, ist der blanke Horror. Man pumpt die NLB auf 12 Klubs auf und verwässert das Niveau und vergiftet so die gesamte NLB. Es wird eine 2-Klassen Liga geben mit Klubs die nur zu ausbildungszwecken mittun und ambitionierten Profi-Klubs. Nur, die Profi-Klubs werden unter der Verwässerung enorm leiden, denn wer will schon langweilige Spiele gegen besser Junioren-Teams sehen. :nein: :nein:
Wer will noch Geld inverstieren und wer noch über Spiele berichten bei denen der Ausgang schon vorher klar ist :confused:
Es ist völlig absehbar was passieren wird. Die Einnahmen werden von Jahr zu Jahr weniger werden, das Niveau wird von Jahr zu Jahr sinken, der Gap zu NLA wird von Jahr zu Jahr grösser werden, bis niemand mehr etwas dagegen sagen kann, dass man die NLA schliesst. Zum K O T Z E N so was!

Denn die Lösung wäre eigentlich ganz einfach. 10 Klubs in der NLA und 10 Klubs in der NLB mit einem direkten Auf- und Absteiger. So hätten wir 20 Profi-Klubs. Immer mal wieder Zugpferde in der NLB. Die NLB wäre für Sponsoren, Zuschauer und Medien wieder viel interessanter und die Farmteams können von mir aus in der neuen Super-1.Liga gegeneinander antreten.

Aber warscheinlich ist das zu einfach für unsere Liga-Bosse. :stumm:
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Oranje
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Oranje »

Jetzt wird was gegen die Farmteams unternommen! Doch eigentlich waren wir es, die das Farmteamprojekt ins Leben gerufen haben, wobei man Herisau schon nicht ganz mit GCK oder den neuen 2 clubs vergleichen kann:

http://www.ehc-visp.ch/web/de/news/news ... -farmteams
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Crosby87 »

Oranje hat geschrieben:Jetzt wird was gegen die Farmteams unternommen! Doch eigentlich waren wir es, die das Farmteamprojekt ins Leben gerufen haben, wobei man Herisau schon nicht ganz mit GCK oder den neuen 2 clubs vergleichen kann:

http://www.ehc-visp.ch/web/de/news/news ... -farmteams
Ganz stark geschrieben.
Scheinbar ergreifen Olten, Visp, Thurgau und wir da die Initiative (Und der Röstigraben existiert nicht nur in der Politik).
Seebueb hat geschrieben:
Der Stacy-Roest-Effekt beschreibt die plötzliche Leistungsexplosion eines Spielers, dessen Vertragslaufzeit sich dem Ende nähert. (Quelle: Wikipedia)
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Modefan »

Oranje hat geschrieben:Jetzt wird was gegen die Farmteams unternommen! Doch eigentlich waren wir es, die das Farmteamprojekt ins Leben gerufen haben, wobei man Herisau schon nicht ganz mit GCK oder den neuen 2 clubs vergleichen kann:

http://www.ehc-visp.ch/web/de/news/news ... -farmteams

Ja, wirklich super geschrieben und ein klares Zeichen der NLB Vereine. Es ist allerdings schade, dass dies nur 4 Teams unterstützen.. Für mich fehlt da vor allem Langenthal. Hinzu kommt, dass es fast ein wenig scheinheilig ist von uns, dabei mitzumachen, da wir ja vor einem Jahr mit dem Projekt Herisau den Anstoss zu den Farmteams gaben.. Auf der anderen Seite wäre mir Herisau 10 mal lieber als dieses Zuger Team oder auch GCK.
Naja, um etwas zu ändern ist es jetzt wohl zu spät. Bleibt zu hoffen, dass diese Teams so erfolglos sein werden wie GCK und die "richtigen" NLB Teams weiterhin erfolgreich spielen und wirtschaften können.
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Marsilio »

Ja, das überzeugt. Und sehr erfreulich ist, dass auch unser Verein das mitunterschrieben hat. :daumenhoch:
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Schwyzer »

Marsilio hat geschrieben:Ja, das überzeugt. Und sehr erfreulich ist, dass auch unser Verein das mitunterschrieben hat. :daumenhoch:
Absolut, gutes Zeichen von uns und den anderen 3 :daumenhoch:
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Eugen65 »

Schwyzer hat geschrieben:
Marsilio hat geschrieben:Ja, das überzeugt. Und sehr erfreulich ist, dass auch unser Verein das mitunterschrieben hat. :daumenhoch:
Absolut, gutes Zeichen von uns und den anderen 3 :daumenhoch:
Ja ist ein Anfang :daumenhoch:

Aber ein Briefchen schreiben genügt leider nicht. Da muss schon noch mehr kommen.

1. Müssen noch mehr NLB Klubs an Board geholt werden, die sich gegen die Farmteams zur Wehr setzen
2. Muss man alle Möglichkeiten ausschöpfen um eine Teilnahme der Retorten-Klubs am Spielbetrieb zu verhindern
3. Wenn das nicht gelingt, dann muss man sich überlegen was man machen kann, damit das Leben der Farmteams
in der NLB möglichst schwer wird.

Zu Punkt 3 könnte man z.B. die beiden Retorten Teams schlicht und einfach ignorieren und gegen diese beiden Teams einfach nicht antreten und die Spiele forfait verlieren. Wenn sie nicht spielen können, dann können sie die NLB auch nicht für Trainingszwecke für ihre Youngsters missbrauchen. :aetsch:

Ja, ich weiss, dass das unsportlich ist, aber die NLB mit Farmteams zu vergiften die nur Trainingsspiele bestreiten ohne jegliche eigene sportliche Perspektive zu haben ist auch alles andere als sportlich. Farmteams haben in der NLB nichts verloren :!:
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von sherminator »

Eugen65 hat geschrieben:
Schwyzer hat geschrieben:
Marsilio hat geschrieben:Ja, das überzeugt. Und sehr erfreulich ist, dass auch unser Verein das mitunterschrieben hat. :daumenhoch:
Absolut, gutes Zeichen von uns und den anderen 3 :daumenhoch:
Ja ist ein Anfang :daumenhoch:

Aber ein Briefchen schreiben genügt leider nicht. Da muss schon noch mehr kommen.

1. Müssen noch mehr NLB Klubs an Board geholt werden, die sich gegen die Farmteams zur Wehr setzen
2. Muss man alle Möglichkeiten ausschöpfen um eine Teilnahme der Retorten-Klubs am Spielbetrieb zu verhindern
3. Wenn das nicht gelingt, dann muss man sich überlegen was man machen kann, damit das Leben der Farmteams
in der NLB möglichst schwer wird.

Zu Punkt 3 könnte man z.B. die beiden Retorten Teams schlicht und einfach ignorieren und gegen diese beiden Teams einfach nicht antreten und die Spiele forfait verlieren. Wenn sie nicht spielen können, dann können sie die NLB auch nicht für Trainingszwecke für ihre Youngsters missbrauchen. :aetsch:

Ja, ich weiss, dass das unsportlich ist, aber die NLB mit Farmteams zu vergiften die nur Trainingsspiele bestreiten ohne jegliche eigene sportliche Perspektive zu haben ist auch alles andere als sportlich. Farmteams haben in der NLB nichts verloren :!:
Auch wenn ich, als es um Herisau ging in der letzten Saison, dieses Projekt immer als gut und fortschrittlich befunden habe, so muss ich heute Eugen recht geben.

Es wäre für das Schweizer Eishockey Gift, wenn da nur noch Farmteams in der NL B mitspielen würden.

Es wäre doch viel besser, wenn man es so machen würde, wie im Fussball.
Dort darf nämlich vom gleichen Verein nur ein Team in der Super oder Challenge League, sprich Nationalliga, spielen.

Irgendwie eine solche Regel müsste man durchsetzen. Das würde dann vor allem die GCK Lions und die EVZ Academy betreffen.
Für Biasca sollte es eine Regel geben, dass ein NL Club beispielsweise nicht an einem anderen NL Club beteiligt sein darf (oder zumindest nicht an einer Mehrheit).

Diese Wunschregeln würden nämlich dazu führen, dass die NL A Vereine gezwungen wären, Spieler, welche (noch) nicht für die NL A genügen, bei anderen NLB Teams “zu versorgen“.

Aus sportlicher Sicht führt dies dazu, dass NL A und B ausgeglichener werden.

Wird sicherlich schwierig, das durchzusetzen. Aber unmöglich ist es nicht.
shilin hat geschrieben:Hallo, hier Planet Erde! Fanstation SCRJ Lakers bitte melden!
Hier Fanstation SCRJ Lakers. Befinden uns gerade im Orbit um Titania, ein Mond des Uranus. :mrg2:
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von gaga »

biasca ist kein retortenteam. wer das sagt, hat keine ahnung. ein gutes team in der 1. liga. hätte auch schon die lakers - damals noch nla und mit unzähligen superschweden - beinahe aus dem cup geschmissen.
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Eugen65 »

gaga hat geschrieben:biasca ist kein retortenteam. wer das sagt, hat keine ahnung. ein gutes team in der 1. liga. hätte auch schon die lakers - damals noch nla und mit unzähligen superschweden - beinahe aus dem cup geschmissen.
GC war sogar schon Schweizer-Meister und ist dennoch wie auch die beiden neuen Farmteams bei denen ein NLA Klub die Aktienmehrheit hält ein künstliches Konstrukt das am Tropf eines NLA-Klubs hängt und alleine im Profisport nicht überlebensfähig ist.

Farmteams verfolgen keine eigenen sportlichen Interessen und sind lediglich dafür konstruiert worden um den Nachwuchs-Spielern des NLA Klubs Trainingseinsätze unter Wettkampfbedingungen zu ermöglichen.

Wie Du diese kümstliche Konstrukte nennen möchtest ist mir eigentlich egal. Von mir aus können wir sie auch Trojaner-Klubs nennen, denn sie sind wie ein Virus, der auf besonders fiese Art und Weise nach und nach die NLB infisziert, sie schwächt und uninteressant macht, bis am Ende die gesamte Liga daran zu Grunde geht.
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von @herisau »

Marsilio hat geschrieben:Herisau hat immerhin als Eishockeyverein schon etwas Tradition.
Etwas?! Uns gibt es drei Jahre länger als euch ;). Wir leben auch noch nach gefühlten 10 Konkursen, 307289193 Auf-und Abstiegen. Zwar mehr halbtod als lebendig, aber wir zucken hin und wieder noch :winkewinke: . Viel Glück in den Playoffs. Spätestens dann schaue ich mal wieder bei euch vorbei. Holt euch die NLA zurück :daumenhoch: .

Übrigens, Rappi kann gerne dagegen sein. Mittlerweile sind ja andere Leute am Ruder, als die zwei federführenden Personen dieses ehemaligen Projekts.

Wie zum Teufel lösche ich hier Posts?!
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Eugen65 »

Wo er Recht hat hat er Recht. Was für Olten gilt, gilt für uns umso mehr. Wir müssen wieder rauf, oder wir saufen
mit samt der NLB ab. Ich kann alles unterschreiben was Rötheli sagt. Jetzt müssen die ambitionierten NLB Teams zusammen stehen und diese Parasiten-Teams verhindern. :boxer: :pruegel:

Sie gefährden die Existenz von allen NLB Klubs :schocker:

@ Gaga, schau mal wie Rötheli die Retorten-Teams nennt. :naughty:


INTERVIEW

EHCO-Geschäftsführer Rötheli: «Wir müssen innerhalb zwei, drei Jahre aufsteigen»

Die Mitteilung, die am Donnerstag veröffentlicht wurde, war kurz und trocken: «Neu werden ab Saison 2016/2017 mit den beiden Farmteams EVZ Academy (Zug) und HCB Ticino Rockets (Biasca) zwei neue Teams an der NLB-Meisterschaft teilnehmen», informierte der Schweizerische Eishockeyverband (SIHF) per Communiqué.

Die NLB wird mit diesen beiden neuen Teams endlich wieder zwölf Mannschaften umfassen und ihre Wunschgrösse erreichen. Was auf den ersten Blick also eine gute Nachricht ist, erweist sich beim zweiten Hinschauen als entzündete Lunte, die ein Pulverfass in die Luft sprengen könnte.

Denn längst nicht alle NLB-Teams sind glücklich mit dieser Entwicklung. Allen voran nicht vier Klubs, die ihrem Ärger am Freitag ihrerseits mit einem Communiqué Luft verschafften. Unterzeichnet wurde das Papier von den Vertretern des EHC Olten, der Rapperswil-Jona Lakers, des HC Thurgau und des EHC Visp.

Rädelsführer der ganzen Aktion ist Oltens Geschäftsführer Peter Rötheli. Und der sagt ganz deutlich: «Wir wurden von der Nationalliga über den Tisch gezogen und vor vollendete Tatsachen gestellt. Wir NLB-Teams hatten null Mitspracherecht, obwohl uns das ursprünglich zugesichert worden war.»

Für Rötheli stellen sich nach dem Entscheid, Zug und Biasca in die NLB aufzunehmen, einige grundsätzliche Fragen. Zum Beispiel jene der sportlichen Qualität der Liga: «Bleibt die hoch genug, damit die B-Teams auch in Zukunft eine reelle Chance haben, sich unter dem aktuellen Modus gegen ein A-Team durchzusetzen?» Immerhin haben sich mit Biel, Lausanne und Langnau drei Aufsteiger der letzten zehn Jahre inzwischen in der höchsten Liga etabliert.

Peter Rötheli macht sich auch Sorgen betreffend der Attraktivität der Liga. «Ist die mit zwei zusätzlichen Farmteams noch gegeben?», fragt er – und das nicht ganz zu Unrecht. Die Erfahrung mit den GCK Lions hat gezeigt, dass diese Teams nicht einmal eigene Zuschauer anlocken – geschweige denn Fans in die gegnerischen Stadien mitbringen. «Das kann nicht im Sinne einer starken NLB sein», so Oltens Geschäftsführer.

Fragezeichen setzt Peter Rötheli auch betreffend Lizenzkommission. «Wie schafft es Ambri, das jahrelang selber um seine Lizenzerteilungen kämpfen musste, ein Partnerteam für drei Jahre zur Hälfte zu finanzieren, wenn es nicht einmal der SC Bern schafft?» Dieses Vorgehen ist seiner Meinung nach umso zweifelhafter, als dass man das Aufstiegsbegehren des EHC Arosa im Vorjahr abgewiesen hat. «Dabei war das ursprüngliche Ziel der Aufstockung, Traditionsklubs eine Chance zu geben, in die NLB einzusteigen. Wir haben Winterthur unterstützt. Arosa auch. Aber es war nie die Idee, die Liga mit Farm-Retortenbabys zu ergänzen.»

Die Stimmung unter den ambitionierten NLB-Teams ist angespannt, auch wenn sich noch nicht alle öffentlich äusserten. Denn es ist absehbar, dass nun ein Glaubenskrieg über die Ausrichtung der NLB entbrennen wird. Sportlich starker NLA-Unterbau oder reine Ausbildungsliga? Für Rötheli ist klar, wohin die Reise gehen wird. Die A-Ligisten können ihre sowieso schon grosse Macht mit eigenen B-Klubs noch vergrössern: «Was passiert jetzt bei Abstimmungen mit dem Stimmrecht? Diese Farm-B-Klubs entscheiden ja sicher wie ihre A-Klubs oder enthalten sich der Stimme. Wir B-Teams verlieren so noch mehr an Kraft und Einfluss.»

Peter Rötheli macht kein Geheimnis daraus, dass er für einen ambitionierten B-Ligisten angesichts der drohenden Perspektiven nur einen Weg sieht: «Meine persönliche Meinung ist klar: für den EHCO gibt es nur die Flucht nach vorne. Wir müssen innerhalb der kommenden zwei, drei Jahre aufsteigen. Wenn wir es nicht schaffen, sehe ich für unsere Zukunft in der NLB schwarz.»
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Whitetiger »

Da kann ich nur zustimmen. Perfekt auf den Punkt gebracht.

Und da sich Olten vermutlich massiv verstärken wird, wäre es am besten schon in dieser Saison...
:love: Hopp Rappi :love:
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Rappi-Süd »

Das sehe ich leider genauso wie Rötheli! Solche Clubs bringen die NLB nicht weiter, im Gegenteil
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Modefan »

Die Frage ist wirklich, was mit der NLB passieren soll.. Ich sehe da grundsätzlich 2 verschiedene Möglichkeiten. Zum einen könnte man die NLA aufstocken. Teams wie Rappi, Olten und mit Abstrichen Langenthal, Chx-de-fds oder auch Visp könnte man durchaus in der NLA integrieren. Wenn man gleich alle integriert, könnte man aus der NLB dann tatsächlich eine Farmteamliga machen. Die NLA wäre dann aber mit bis zu 16 oder 18 Mannschaften definitiv zu gross.
Daher macht es meiner Meinung nach mehr Sinn, wenn man die NLB als Liga stärkt. Das heisst, man sollte tatsächlich versuchen auf 12 Mannschaften zu kommen, aber dafür ohne Farmteams. Wir konnten nun eine ganze Saison lang hautnah miterleben, was diese Teams (oder im Moment vor allem dieses Team) für einen schlechten Einfluss hat. Für diejenigen, welche eines der Spiele in Küssnacht verfolgt haben war es ebenfalls ziemlich augenscheinlich. Die Stimmung in der Halle ist äusserst trostlos und von den heute anwesenden 640 Zuschauern (glaube ich zwar nicht ganz) waren wohl keine 100 dort um GCK spielen zu sehen. Das Niveau des Teams ist zudem unterirdisch - wir hätten auch heute wiederum durchaus einige Tore mehr schiessen können. Bei den zukünftigen Farmteams denke ich sogar, dass die noch schlechter wären, da die ZSC Organisation die mit Abstand beste Junioren als Hauptquelle für das Farmteam stellen.
Die 12 NLB Teams sollten daher mit Vereinen aufgefüllt werden, die wenigstens Zuschauer haben und vielleicht sogar welche bringen. Ehrlich gesagt haben zwar die Walliser Teams auch nicht mehr als 10 oder 20 Gästefans nach Rappi gebracht und waren daher überhaupt nicht attraktiv, aber vom Niveau her war das dann doch ein klarer Unterschied. Wenn wir also Arosa, Basel und ein weiteres Team (vielleicht mit Biasca oder Bellinzona ein Team aus dem Tessin oder eines aus der Zentralschweiz wie Luzern) in der NLB integrieren, dann dürfte die Liga sicherlich attraktiver werden. Wenn man nur 4 mal gegen jedes Team spielt, dann sind die Derbys auch nicht wie in der NLA übersättigt. Natürlich ist durch die ledigliche Integration der neuen Teams noch nichts erreicht! Wie man bei Winti in dieser Saison sieht, sind die absolut chancenlos. Aber es ist mal ein erster Schritt in die richtige Richtung, zur Etablierung einer starken NLB.
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von Eugen65 »

Eigentlich wären 10 NLA und 10 NLB mit direktem Auf/Abstieg das Beste. Dafür gab es und wird es nie eine Mehrheit geben, da die abstiegsgefährdeten Klubs nicht über den Tellerrand schauen und dem nie zustimmen werden.

Was auch helfen könnte um der NLB mehr Medienpräsenz und so mehr Beachtung und Zuschauer und Sponsoren zu geben, wären Liga-Uebergreifende Spiele und/oder eine Aufabstiegsrunde. Und da sieht man wie perfide die Farmteams sind, denn weder Liga-Uebergreifende Spiele noch eine Aufabstiegsrunde werden mit Farmteams noch möglich sein, denn sie dürfen ja nicht gegen ,Ihren, NLA Klub spielen.

Man kann es drehen und wenden wie man will, mit Retorten-Teams in derselben Liga wie Profi-Teams hat die NLB keine Optionen mehr und wird zwangsläufig zu Grunde gehen. :motz:
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Re: Quo vadis Rappi - wie weiter?

Beitrag von gaga »

ich finde es toll, wenn mehr junge spieler die gelegenheit haben, nlb zu spielen. dass dies gewissen clubs nicht passt, ist auch klar. bisher waren die sportchefs am längeren hebel (in der nlb). zuviele gute junioren wurden für zuwenige nlb clubs auf den markt geschwemmt. man konnte sie getrost und mit teilweise grosser arroganz wegweisen. nun ändert sich das etwas in den gesunden bereich. die clubs müssen wieder was tun für ihre jungen spieler. weil die spieler mehr optionen haben. kein wunder, ärgern sich gewisse clubs. das verhältnis angebot und nachfrage wird gesund. gut so!
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